Angaben im Sinne der Barrierefreiheit: Das Hintergrundbild zeigt einen Vollmond am Himmel über einem See im Abendrot.
Text des Gedichtes:
Verwartet
Als Sammelbecken für unsere Träume
liegt er gemütlich dort oben
und lässt sich Nacht um Nacht
fürs gemütlich Liegen loben.
Sehnsucht um Sehnsucht schicken wir hoch,
ein Stoßgebet gleich hinterher.
Er liegt und seufzt und außer dem
macht er dort nicht viel mehr.
Und während wir noch auf ihn hoffen,
erlischt im Dunkel soeben
der kleine Funke aus unserem Traum,
weil wir warten, statt ihn zu leben.
Verwartet (Gedicht)