Angaben im Sinne der Barrierefreiheit: Das Hintergrundbild zeigt eine Frau von hinten, die über einen Steg im hohen Gras läuft und das Gras mit ihren Händen berührt.

 

Text des Gedichtes:

(Un)sichtbar

Neues Jahrtausend,
alle werden sichtbar,
machen ihre Sicht klar
zeigen, was los war,
wo sie so standen
und Smalltalk hielten
und mit wem ins Handy
gegens Sonnenlicht schielten.

Neues Zeitalter,
alle suchen Leitern
steigen auf, statt zu scheitern,
finden Wege, die weiter
als sie müssten führen
und wundern sich nach Jahren
irgendwo irgendwann,
wer sie selbst dabei waren.

Neue Perspektive,
lass uns wieder schlendern,
unsre Richtung auch mal ändern,
zwischen Mainstream und den Rändern
nach Lust und Laune springen.
Einfach fühlen, wer wir sind
und auch genauso leben
statt so, wie es richtig klingt.

(Un)sichtbar (Gedicht)

2 Kommentare zu „(Un)sichtbar (Gedicht)

  • 12. Dezember 2019 um 10:52 Uhr
    Permalink

    Laßt uns mal wieder nachdenken, ob wir sichtbar werden oder lieber unsichtbar bleiben. Schöne Gedanken mit einem Hauch Poesie.

    Antworten
    • 12. Dezember 2019 um 12:18 Uhr
      Permalink

      Vielen lieben Dank für den Kommentar! 🙂

      Antworten

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