Hintergrund: Dieses Gedicht hatte anfangs eine Strophe mehr. Aber es brauchte sie gar nicht, weil auch nach diesen zwei Strophen alles gesagt ist, was wichtig ist. Wir müssen nicht immer alles jetzt und hier wissen und jedes Problem sofort lösen können. Und auch nicht verstehen, warum das Leben manchmal so turbulent ist und uns gerade so sehr fordert. Alles, was wir dürfen ist im Moment zu sein. Probier es mal aus: Wenn du weder an die Sorgen von gestern noch an die Aufgaben von morgen denkst, wirst du dich wunderbar leicht fühlen. Du kannst und sollst gar nicht alles auf einmal bewältigen, sondern Moment für Moment sehen. Und dann sind die allermeisten Dinge gar nicht mehr so belastend und schwer.
Angaben im Sinne der Barrierefreiheit: Das Hintergrundbild zeigt eine bläulich-weiße Feder auf hellem Grund.
Text:
Jetzt
Wenn du aufs Kleinste runterbrichst,
was kommt und war mal kurz vergisst,
merkst du, dass dieser Augenblick
jetzt heilig und vollkommen ist.
Drum wähle neu und fokussier’
nur dieses kleine Stück vom Weg,
dann merkst du, wie sich Leichtigkeit
behutsam auf die Seele legt.
Wunderschön!!
Wer ist denn der Verfasser?
Hallo Christiane,
freut mich, dass es dir gefällt! 🙂 Es stammt wie alle Gedichte auf dieser Seite von mir selbst.
Viele liebe Grüße
Sonja
Die Gedichte sind wunderschön, besonders berührt und gefällt mir das Gedicht “Jetzt” es hat eine so Weise Aussage…haben sie dieses Gedicht in einer besonderen Lebenssituation geschrieben?
Dankeschön für den lieben Kommentar!
Die Gedichte entstehen aus ganz alltäglichen Situationen, die mich oder Menschen, mit denen ich mich ausgetauscht habe, betreffen. “Jetzt” ist aus einer Situation entstanden, die sicher einige Menschen kennen: Die To-do-Liste wird nicht kürzer, es gibt so viel, an das man denken muss und man wird gefühlt nie fertig. Dabei haben wir im Grunde eh nur das “Jetzt” und brauchen uns weder über gestern noch über morgen so unendlich viele Gedanken zu machen. 🙂